rund um den Fußschutz

ANPASSUNG DER NORMEN FÜR DEN FUSSSCHUTZ

Die Regelungen der Grund- wie auch Zusatzanforderungen für die Prüfverfahren für Sicherheitsschuhe und Berufsschuhe wurden angepasst.

WAS IST ANDERS?
Schuhe, die die Zusatzanforderung der Wasserdichtheit (WR) des gesamten Schuhs erfüllen, wurden in zwei neuen Klassen definiert: S2 WR (=S6) und S3 WR (=S7).

Zusätzlich gibt es Änderungen bei der Durchtrittsicherheit. Es gibt nun eigene Kennzeichnungen und angepasste Prüfmethoden für metallische und nichtmetallische Zwischensohlen sowie für unterschiedliche Nagelstärken.

Ausserdem gibt es für die Grundanforderung der Rutschhemmung nur noch eine Prüfmethode.

Bei den Zusatzanforderungen sind folgende Änderungen vorgesehen:

  • WRU heißt jetzt WPA,
  • es gibt eine neue Zusatzanforderung für Abriebbeständigkeit der Überkappe,
  • die Absatzform für das sicherere Arbeiten auf Leitern wurde bestimmt,
  • eine freiwillige zusätzliche Prüfung der Rutschhemmung wurde definiert
  • die Kraftstoffbeständigkeit der Laufsohle ist keine Grundanforderung mehr.

Die Norm im Anhang A um die Anforderungen für orthpädische Anpassungen, unterteilt in 3 Typen, wurde ebenfalls ergänzt.

WAS PASSIERT MIT SCHUHEN, DIE NACH BISHERIGER NORM ZERTIFIZIERT WURDEN?

Die EU-Baumusterprüfbescheinigungen haben eine Gültigkeitsdauer von 5 Jahren. Fußschutz, der nach den Normen EN ISO 20345:2011 geprüft und zertifiziert wurde, kann derzeit weiterhin ohne Einschränkungen in Verkehr gebracht werden. Eine neue Zertifizierung ist erst nach Ablauf des Zertifikates notwendig. ELTEN Schuhe, die neu auf den Markt kommen, werden nach der neuen Normenausgabe geprüft und zertifiziert.

KENNZEICHNUNG DER SICHERHEITSSCHUHE NACH EN ISO 20345:2022

GRUNDANFORDERUNGEN (SB)

ANFORDERUNGEN AN DEN WIDERSTAND GEGEN DURCHSTICH

ZUSATZANFORDERUNGEN (OPTIONAL) – KENNZEICHNUNG IM CE-LABEL

Diese internationale Norm legt grundlegende und zusätzliche (optionale) Anforderungen an Sicherheitsschuhe fest. Sie umfasst zum Beispiel mechanische Risiken, Rutschfestigkeit, thermische Risiken und ergonomisches Verhalten. Die Zehenkappe schützt die Zehen des Trägers vor Verletzungen durch herabfallende Gegenstände in Arbeitsumgebungen, in denen diese Gefahren auftreten können. Die Zwischensohle schützt den Fuß vor Stichverletzungen durch spitze Objekte unter dem Schuh.

Schuhe, die der Norm AS / NZS 2210.3: 2009 entsprechen, wurden zusätzlich auf Garnfestigkeit geprüft.

SBSicherheitsschuhe mit Zehenschutzkappe zum Schutz der Zehen vor Verletzungen durch den Aufprall von herabfallenden Gegenständen bis 200 Joule und Vermeidung von Kompressionsverletzungen der Zehen durch einen schweren Gegenstand. Schutzlevel ist 15 kN.
S1Wie SB mit zusätzlich geschlossenem Fersenbereich, antistatische Eigenschaften, beständig gegen Benzin und Öl, Energieaufnahme im Fersenbereich plus Zusatzanforderungen (A, FO, E).
S1PWie S1, zusätzlich Durchtrittsicherheit plus Zusatzanforderungen (A, FO, E, P).
S2Wie S1, zusätzlich bedingte Nässebeständigkeit plus Zusatzanforderungen (A, FO, E, WRU).
S2PWie S2, zusätzlich Durchtrittsicherheit plus Zusatzanforderungen (A, FO, E, P).
S3Wie S2, zusätzlich Durchtrittsicherheit und Profilsohle plus Zusatzanforderungen (A, FO, E, WRU, P).
S4200 Joule Zehenschutzkappe.Alle Gummi- oder polymeren Schuhe mit antistatischen
Eigenschaften.Beständig gegen Öl und Benzin,Energieaufnahme im Fersenbereich und geschlossener Fersenbereich.
S5Wie S4, zusätzlich Durchtrittsicherheit und Profilsohle.

zusätzliche Anforderungen:

Aantistatische Schuhe
ANAnkle-Protection
Cleitfähige Schuhe
CIKälteisolierung der Sohlen
EEnergieaufnahme im Fersenbereich
FOÖl- und benzinresistente Schuhe
HIWärmeisolierung
HROVerhalten gegenüber Kontaktwärme
PDurchtrittsicherheit
WRWasserdichtigkeit
WRUWasserdurchtritt und -aufnahme des Schuhoberteils

Europäische Norm für Gießer- und Schweißerstiefel

Schuhe zum Schutz gegen thermische Risiken und Spritzer geschmolzenen Metalls.

EN ISO 20349- Gießer / EN ISO 20349-2 Schweißer

Die Norm EN ISO 20349 stellt erweiterte Anforderungen an die Ausstattung von Gießer- und Schweißerstiefeln. Die Schuhe müssen verschiedenen Prüfverfahren im Zusammenhang mit extremer Warmeemwirkung und Kontaktemwirkung mit geschmolzenem Metall standhalten. Dies gilt besonders für die Beschaffenheit des Obermaterials sowie für die Hitzebeständlgkeit des Sohlenkomplexes.

FEKennzeichnung für Gießerstiefel: Widerstand gegen Einwirkung von geschmolzenem Metall (Fe bei Eisen 1.400″ C).
WGKennzeichnung für Schweißerstiefel: Widerstand gegen Spritzer geschmolzenen Metalls.
HIWärmeisolierung des Sohlenkomplexes (heat isolation).
HROHitzebeständigkeit der Laufsohle gegenüber Kontaktwärme (heat resistent outsole).
PDurchtritthemmung des Sohlenkomplexes (penetration)
AIKennzeichnung für Gießerstiefel: Widerstand gegen Einwirkung von Hüssigem Aluminium (Al bei Aluminium 700″ C).

Das gekennzeichnete Produkt entspricht den Richtlinien der EU

Schutz gegen Hitze und Flammen

ANPASSUNG DER NORMEN FÜR DEN FUSSSCHUTZ

Die Regelungen der Grund- wie auch Zusatzanforderungen für die Prüfverfahren für Sicherheitsschuhe und Berufsschuhe wurden angepasst.

WAS IST ANDERS?
Schuhe, die die Zusatzanforderung der Wasserdichtheit (WR) des gesamten Schuhs erfüllen, wurden in zwei neuen Klassen definiert: S2 WR (=S6) und S3 WR (=S7).

Zusätzlich gibt es Änderungen bei der Durchtrittsicherheit. Es gibt nun eigene Kennzeichnungen und angepasste Prüfmethoden für metallische und nichtmetallische Zwischensohlen sowie für unterschiedliche Nagelstärken.

Ausserdem gibt es für die Grundanforderung der Rutschhemmung nur noch eine Prüfmethode.

Bei den Zusatzanforderungen sind folgende Änderungen vorgesehen:

  • WRU heißt jetzt WPA,
  • es gibt eine neue Zusatzanforderung für Abriebbeständigkeit der Überkappe,
  • die Absatzform für das sicherere Arbeiten auf Leitern wurde bestimmt,
  • eine freiwillige zusätzliche Prüfung der Rutschhemmung wurde definiert
  • die Kraftstoffbeständigkeit der Laufsohle ist keine Grundanforderung mehr.

Die Norm im Anhang A um die Anforderungen für orthpädische Anpassungen, unterteilt in 3 Typen, wurde ebenfalls ergänzt.

WAS PASSIERT MIT SCHUHEN, DIE NACH BISHERIGER NORM ZERTIFIZIERT WURDEN?

Die EU-Baumusterprüfbescheinigungen haben eine Gültigkeitsdauer von 5 Jahren. Fußschutz, der nach den Normen EN ISO 20347:2011 geprüft und zertifiziert wurde, kann derzeit weiterhin ohne Einschränkungen in Verkehr gebracht werden. Eine neue Zertifizierung ist erst nach Ablauf des Zertifikates notwendig. ELTEN Schuhe, die neu auf den Markt kommen, werden nach der neuen Normenausgabe geprüft und zertifiziert.

GRUNDANFORDERUNGEN (SB)

ANFORDERUNGEN AN DEN WIDERSTAND GEGEN DURCHSTICH

ZUSATZANFORDERUNGEN (OPTIONAL) – KENNZEICHNUNG IM CE-LABEL

Diese internationale Norm legt grundlegende und zusätzliche (optionale) Anforderungen für Berufsschuhe fest, die keinen mechanischen Risiken (Einfluss oder Druck) ausgesetzt sind.

OBEntspricht den grundlegenden Anforderungen der Norm EN ISO 20347.
O1Geschlossener Fersenbereich, Antistatik, Energieaufnahme im Fersenbereich.
O2Wie O1 plus: Eindringen und Absorption von Wasser.
O3Wie O2 plus: Eindringungswiderstand, Profillaufsohle.
O4Geschlossener Fersenbereich, Antistatische Eigenschaften, Energieaufnahme im Fersenbereich.
O5Wie O4 plus: Eindringungswiderstand, Proillaufsohle.

Elektrostatik-Norm für Prüfverfahren für spezielle Anwendungen – Schuhe.

Dieser Teil der EN 61340 beschreibt ein Prüfverfahren zur Bestimmung des elektrischen Widerstandes von Schuhen, um das elektrostatische Potential, das auf Personen wirken kann, zu kontrollieren. Diese Norm eignet sich sowohl zur Anwendung durch den Hersteller als auch durch den Endverbraucher.

elektrostatisch leitfähige Schuhe

Diese Schuhe werden nach der Methode wie in dieser Norm beschrieben mit einem elektrischen Widerstand von< 1 Ohm x 105 getestet.

elektrostatisch ableitende Schuhe

Diese Schuhe werden nach der Methode wie in dieser Norm beschrieben mit einem elektrischen Widerstand von > 1 Ohm x 105 und < 1 Ohm x 108 getestet.

Boden/Schuh System verwendet für primäre Erdung – ESD Norm EN 61340

Für Berufs- und Sicherheitsschuhe gemäß den Normen EN ISO 20344 bis EN ISO 20347. Die Höhe der erzeugten Ladung wird von der atmosphärischen Luftfeuchtigkeit beeinflusst.

Schuhe mit Chemikalienschutz

Schuhe mit Chemikalienschutz – Teil 2: Anforderungen an chemikalienbeständige Schuhe unter Laborbedingungen.

Beständigkeits-Langzeittest: Proben werden 23 Stunden lang mit der Chemikalie in Kontakt gebracht.

BAceton
DDichlormethan
FToluol
GDiethylamin
HTetrahydrofuran
IEthylacetat
J – NHeptan
K30% Natriumhydroxid
L95% Schwefelsäure
M65% Salpetersäure
N99% Essigsäure
O25% Amoniaklösung
P30% Wasserstoffperoxidlösung
QIsopropanol
R13% Natriumhypochlorit
Zehenkappenfestigkeit (200 oder 100 Joule)

Die europäische Norm EN ISO 13287 legt ein Prüfverfahren für die Rutschfestigkeit von herkömmlich besohlten Sicherheits-, Schutz- und Arbeitsschuhen fest. Sie ist nicht auf Schuhe anwendbar, die für einen speziellen Zweck hergestellt wurden und Spikes, Metallbolzen oder ähnliches enthalten.

Der zu prüfende Schuh wird auf eine Oberfläche gestellt, einem festgelegten, normalen Druck ausgesetzt und horizontal zu der Oberfläche bewegt. Die Reibungskraft wird gemessen und der dynamische Reibungskoeffizient wird berechnet.

Wenn die Laufsohle beide Tests, sowohl den Keramik/ Fliesen Test (SRA) als auch den Stahlboden/Glycerin Test (SRB) besteht, wird sie mit SRC gekennzeichnet.

Standard-Spezifikation für Leistungsanforderungen von Schutz- (Sicherheits-) Schuhen mit Zehenkappe.

Diese Spezifikation enthält die Leistungsanforderungen für Schuhe für Arbeitnehmer die die Füße vor den folgenden Gefahren schützen:

IStoßfestigkeit (I) für den Zehenbereich des Schuhes.
CKompressisonswiderstand (C) des Zehenbereiches bei Schuhen.
MtStoßschutz des Mittelfußes (Mt), reduziert die Gefahr einer Verletzung des Mittelfußes.
CdLeitende Eigenschaften (Cd), die die Gefahren verringern, welche durch statische Aufladung verursacht werden und die Möglichkeit der Entzündung von Explosivstoffen und gefährlichen Chemikalien reduzieren.
EHElektrischer Gefahren Schutz (EH), schützt den Schuhträger bei Gefährdung im Freileitungsbau.
SDAntistatische Eigenschaften (SD), vermindern die Gefahr von elektrostatischer Aufladung.
PRDurchtrittschutz (PR), gem. den Vorschriften für Sicherheitsschuhe.

PUR-Laufsohle

Abkürzung für Polyurethan. PUR ist ein spezieller Werkstoff für das Anschäumen von Zwischen- und Laufsohlen an den Schaftaufbau von Schuhe. Eine Weiterentwicklung des Polyurethans ist TPU (thermoplastisches Polyurethan).

MONO-PUR-Laufsohle

sind einschichtige Sohlen aus mikrozelligem PUR. Sie sind FCKW- und silikonfrei, öl- und benzinstabil, antistatisch und zeichnen sich durch eine gute Kälte- und Wärmeisolierung aus. Die Mono-PUR-Sohle ist darüber hinaus trittelastisch und flexibel und kann im Temperaturbereich von -18° C bis kurzfristig +140° C eingesetzt werden. PUR-Sohlen sind mikrobenbeständig und kreiden nicht.

DUO-PUR/PUR-Laufsohle

bestehen aus einer trittelastischen PUR-Zwischensohle mit hoher Schockabsorption und einer höher verdichteten PUR-Laufsohle. Die Laufsohle ist öl- und benzinstabil, FCKW- und silikonfrei, mikrobenbeständig und abriebfest. Sie kann in Temperaturbereichen von -18° C bis +160° C eingesetzt werden. Sie kreidet nicht und ist resistent gegen zahlreiche Chemikalien.

DUO-PUR/Nitril-Laufsohle

bestehen aus einer trittelastischen PUR-Zwischensohle mit hoher Schockabsorption und einer Laufsohle aus Nitrilkautschuk. Die Nitrilkautschuk-Sohle zeichnet sich insbesondere durch ihre Schnittfestigkeit und Rutschhemmung aus. Sie ist resistent gegen zahlreiche Säuren und Laugen und hitzebeständig bis kurzfristig 200° C. Natürlich ist auch dieser Sohlentyp antistatisch ausgestattet. Die Nitril-Laufsohle kreidet. Aufgrund der Schnittfestigkeit können diese Sohlen auch in spänenden Bereichen eingesetzt werden.

Nitrilgummi-Laufsohle

Laufsohlen aus Nitrilgummi bieten guten Halt und Griff auf rutschigen Böden, d.h. dass man auch auf nassen und/oder eisigen Böden sicher gehen kann.

TPU-Laufsohle

TPU (thermoplastisches Polyurethan) ist eine besondere Form des Polyurethans (PUR). Es ist besonders robust, abriebfest und elastisch und besteht nicht wie herkömmliches Polyurethan aus zwei Komponenten, die miteinander zu einem Schaum reagieren, sondern aus einem Granulat, das thermisch verformt wird. TPU ist daher deutlich leistungsfähiger. Der Werkstoff ist in allen Eigenschaften, die einen Sicherheitsschuh auszeichnen – Abrieb, Rutschhemmung, Dauerbiegeverhalten – entscheidend besser als das herkömmliche Polyurethan.

Vulka-Laufsohle

bestehen aus anvulkanisiertem Nitrilkautschuk. Sie sind besonders schnittfest und temperaturbeständig bis 200° C und werden daher in Bereichen eingesetzt, in denen hohe Temperaturen auftreten (z.B. Hüttenwerke, Gießereien, Werften etc.).

Die DGUV Regel 112-191 zählt zum Regelwerk der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung.

Das Regelwerk unterstützt die gesetzliche Unfallversicherung, Betriebe und Beschäftigte darin, Arbeitsplätze gesund und sicher zu gestalten. Die DGUV Regel 112-191 behandelt im Speziellen den Bereich „Benutzung von Fuß- und Knieschutz“.

Die DGUV Regel 112-191 besagt, dass bei jeder orthopädischen Anpassung von Berufs- und Sicherheitsschuhen geprüft werden muss, ob die veränderten Modelle weiterhin die Anforderungen der Norm EN ISO 20345 (Sicherheitsschuhe) bzw. EN ISO 20347 (Berufsschuhe) erfüllen.

Nach DGUV Regel 112-191 zertifizierte Berufs-/Sicherheitsschuhe sind für orthopädische Einlagenversorgung geeignet, speziell gekennzeichnete Modelle sind auch durch orthopädische Zurichtungen veränderbar.

Der jeweiligen Ablauf für die Beschaffung der orthopädischen Einlagen für Ihre Sicherheitsschuhe wird auf der jeweiligen Herstellerseite beschrieben.

HACCP

Hazard Analysis Critical Control Points ist ein Prüfsystem mittels Risikoanalyse. Dadurch können bedeutende gesundheitliche Gefahren durch Lebensmittel erkannt, bewertet und ausgeschaltet werden. Gerade bei der Herstellung,
Behandlung und Verarbeitung von Lebensmitteln sind im Vorfeld alle Einflüsse, die beim Verzehr eventuell zu Erkrankungen des Menschen führen können zu verhindern.

  • HACCP – Hazard Analysis Critical Control Points
  • Gefahrenanalyse (Hazard Analysis)
  • Festlegung der kritischen Kontrollpunkte (CCPs)
  • Bestimmung von Grenzwerten für die CCPs
  • Festlegung eines Überwachungssystems
  • Festlegung von Korrekturmaßnahmen bei Überschreitung eines Grenzwertes
  • Überprüfung des Systems (Verifizierung)
  • Dokumentation


DGUV 110-002 (BGR 111)

Die Richtlinien für das Schuhwerk in Küchenbetrieben sind streng und werden durch die deutsche gesetzliche Unfallversicherung in der DGUV Regel 110-002 (bisher: BGR 111) genau definiert. Demnach ist ein Schuh dann geeignet wenn er

  • einen ausreichend festen Sitz am Fuß gewährleistet,
  • im vorderen Bereich vollkommen geschlossen ist und einen Fersenhalt aufweist,
  • Absätze mit ausreichend großer Auftrittsfläche und mäßiger Höhe besitzt,
  • rutschhemmend ausgebildete Sohlen und Absätze aufweist,
  • ein ausgeformtes Fußbett hat, das auch bei hoher Laufleistung die Beanspruchung in erträglichen Grenzen zu halten vermag.

Sofern in Arbeitsbereichen wie z.B. Groß- oder Spülküchen mit zusätzlichen Gefährdungen zu rechnen ist, sind Sicherheitsschuhe zu tragen. (Hilfestellung zur Gefährdungsbeurteilung siehe auch DGUV Regel 112-191 (bisher: BGR 191): Benutzung von Fuß- und Knieschutz.